Klaus Müller

Klaus Müller, geb. 1944 in Ursprung/Erzgeb., legte 1963 an der Erweiterten Oberschule in Stollberg das Abitur ab und studierte anschließend bis 1968 Finanz- und Außenhandels­ökonomik. Er promovierte 1973 an der Hochschule für Ökonomie in Berlin-Karlshorst über die ökonomische Bewertung langfristiger Entwicklungen und habilitierte 1978 an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg über Verteilungstheorien. Von 1972 bis 1991 arbeitete er an der Technischen Universität Karl-Marx-Stadt, seit 1984 als Professor für Volkswirtschaft (»Politische Ökonomie«). Geld- und Verteilungsfragen sowie die Geschichte ökonomischer Theorien sind bis heute seine bevorzugten Forschungsgebiete. Insgesamt sind von Müller über 300 wissenschaftliche und populärwissenschaftliche Arbeiten erschienen, darunter die Bücher »Irrwege der Verteilungstheorie « (1980), »Das profitable Elend« (1982), »Wo das Geld die Welt regiert« (1985), »Neomonetarismus« (1989, Mitautor), »Das Geld im gegenwärtigen Kapitalismus« (1989, Mitautor), »Börsenroulette« (1990), »Mikroökonomie. Eine praxisnahe, kritische und theoriengeschichtlich fundierte Einführung« (2011).

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